Die Fotothek Mai Leipzig bewahrt als Privatarchiv das historische Erbe des Leipziger Autodidakten und Bildjournalisten Karl Heinz Mai (1920-1964), einen überlieferten Teilbestand des Glasplatten-Nachlasses des Freyburger Fotografen Wilhelm Arnold (1888-1942), kleinere private Nachlässe wie von Martin Vich, Schenkungen sowie die Fotografien von Karl Detlef Mai (*1949) und Andreas Mai (*1970) in der Fotothek. Seit 2017 befinden sich tausende neue Fotografien von Rolf Fischer und Hannes Blümel in der Sammlung, die angeboten, vermittelt und publiziert werden.
100. Geburtstag im Jahr 2020: "Reporter des Alltags", Fotograf und Dokumentarist. Erste Aufnahmen Ende der 1930er Jahre. Kriegstagebücher und Tagebücher der Nachkriegszeit. Fragmentarische Bildfolgen Leipzigs und Zeitzeugnisse urbaner Entwicklung. Mehrere Themenbereiche, wie Portraits, Details, Losungen und Fotografien ohne Auftrag in einem umfangreichen erschlossenen Nachlass.
Autodidakt, Fotodesigner und Gründer der FOTOTHEK MAI LEIPZIG. Erbepflege und Leben mit Fotografie. Publikationen, Ausstellungen und Vorträge. Verbindung von Fotosammlung und Dokumentation mit weiteren Arbeitsgebieten, wie Tourismus im Leipziger Neuseenland und der Gründung des Neuseenland-Fotodepots. Bearbeitung von Projekten und Gestaltung von Ausstellungen mehrerer Fotografen.
Im Elternhaus mit Fotografie aufgewachsen und das Lebenswerk des Großvaters erschlossen. Dokumentationen und Reisebilder, Architektur und Landschaften, Details und Elemente, Objekte und Lichtstimmungen auch mit Schwarz-Weiß-Fotografie. Bildredaktion, Herausgeber und Autor. Bestandssicherung und beratende Mitarbeit.
Freyburger Fotograf mit Atelier und Ladengeschäft seit 1915 bis 1942. Danach Fortführung des Ateliers durch Frau und Tochter. Portraits, Familien-, Landschafts- und Gewerbefotografie als Glasplatten-Archiv. Ein Teil der Sammlung befindet sich in Privatbesitz und konnte auf Initiative der Fotothek für eine Ausstellung in Freyburg kurzzeitig zusammengeführt werden. Sein Vater war bereits in Naumburg als Fotograf tätig.
Rolf Fischer hat im Bergbau gearbeitet und nach der Deutschen Einheit den Landschaftswandel dokumentiert. Dabei entgingen ihm keine Termine wichtiger Veränderungen vor allem im Südraum Leipzig, wo er stets fotografisch aktiv war und ist. Zahlreiche Dateien stehen der Fotothek seit Jahren zur Verfügung. Es folgte eine erste gemeinsame Fotoausstellung, die bereits mehrfach gezeigt werden konnte und jetzt folgt die Zusammenarbeit im Portal der Fotothek. Bei Bedarf und Rückfragen beraten und vermitteln wir gern und entscheiden gemeinsam.
Martin Vich war in Leipzig Negativ-Retuscheur und fotografisch tätig. Er hatte eine Reklame-Werkstatt und seine Kleingrafiken waren Vorlagen für Kinodias Leipziger Dienstleister und Gastronomien in der 1950er - 1960er Jahren. Von seiner Witwe erhielt die Fotothek den privaten Nachlass.
Weitere Negative sind ohne Angaben zum Bildautor zur Fotothek gekommen.
Glasplatten der Dresdener Hofkirche und Duplexdrucke zur Geschichte des Leipzigers Messegeländes wurden der Deutschen Fotothek Dresden bzw. dem Staatsarchiv Leipzig übergeben.