Bildgedächtnis der Generationen


Fotografien von Karl Heinz Mai - ein lebendiges fotografisches Erbe

Selbstportrait des Fotografen Karl Heinz Mai
Selbstportrait des Fotografen Karl Heinz Mai, Leipzig, 1952

Die lebendige Sammlung der Fotografien von Karl Heinz Mai und weiterer Fotografen hat in über vier Jahrzehnten des Bestehens der FOTOTHEK MAI LEIPZIG interessante und vielseitige Nutzungen und gesellschaftliche Anerkennung erfahren. 

 

Wir blicken auf zahlreiche TV- und Pressebeiträge, kulturelle und künstlerische Projekte, Ausstellungen, Vorträge, Bildbände und Beiträge in Publikationen aller Art zurück und sind in Planung für die nächsten Jahre. 

 

Die Buchpremiere des Bildbandes "Reporter auf drei Rädern" des Lehmstedt Verlages Leipzig und die gleichnamige Jubiläumsausstellung der Fotothek Mai Leipzig mit der Stadt Leipzig, dem Leipziger Geschichtsverein e. V., dem Lehmstedt Verlag und der Leipziger Stadtbibliothek waren eine großartige Würdigung für Karl Heinz Mai, der die Anerkennung auch über die Grenzen Deutschlands hinaus nicht erleben konnte. Wir danken allen herzlich, die das Jubiläum zum Anlass genommen haben, diesem Kulturschatz in den Medien und durch persönliche Wertschätzungen die verdiente Aufmerksamkeit zu geben.

 

Seit dem 100. Geburtstag von Karl Heinz Mai (1920 - 1964) bieten wir Fotografien gerahmt und exzellente Drucke für Sammler oder zu Ausstellungs- und Dekorationszwecken, Kalender, Kunstpostkarten sowie Bildkunst und Zeitzeugnisse für öffentliche, gewerbliche und private Nutzungen an. Unsere Kontakteinfo@fotothek-mai.de oder telefonisch: +49 341 860 5900



 

Die Fotografien von Karl Heinz Mai gehören nicht nur zu den kulturellen Schätzen der Stadt Leipzig, sondern sind hervorragende Zeugnisse der deutschen Alltagsgeschichte zwischen Zerstörung und Wiederaufbau in der Mitte des 20. Jahrhunderts.

Christoph Kaufmann, 2019

Aus dem Vorwort des aktuellen Bildbandes "Reporter auf drei Rädern", Lehmstedt Verlag, Leipzig, 2019 

(weitere Zitate)


Das besondere Lebenswerk

Fotograf Karl Heinz Mai, Deutschland, im Rollstuhl um 1953 in Leipzig. Farbfoto.
Karl Heinz Mai, Leipzig, 1953

Der Fotograf Karl Heinz Mai

Die Fotothek Karl Detlef Mai wurde 1980 gegründet, um das Lebenswerk des Leipziger Fotografen Karl Heinz Mai (1920-1964) zu erschließen und der Öffentlichkeit bekannt zu machen.

Die Fotografien von Karl Heinz Mai wurden seit 1980 in über 250 Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt, in Büchern, Zeitungen, Zeitschriften und im Fernsehen publiziert sowie in weiteren Medien und zu Vorträgen verwendet. Sie sind Bestandteil in Museen, Archiven, Portalen, bei privaten Sammlern, in Datenbanken, Dauerausstellungen,  für Projekte und im Internet zu finden. 

Das lebendige Archiv

Blick zum Pavillon der Nationalen Front, rechts Altes Rathaus, beräumte Flächen, Deutrichs Hof
Leipzigs von Trümmern beräumte Innenstadt mit Pavillon der Nationalen Front, 1954

Unsere Angebote und die Belege

Wir beraten Sie bei der Auswahl von Fotografien und freuen uns auf gemeinsame Projekte.  Einen Überblick aller bisherigen Nutzungen von historischen und aktuellen Fotografien finden Sie auf dieser umfangreichen Website.

Die private Sammlung umfasst eine große Anzahl an Bildern, Negativen und Dateien mehrerer Fotografen, Dokumentaristen und Amateure. Nutzen Sie bitte auch das Bestell- oder Kontaktformular dieser Website für Ihre Anfragen.



Bilder-Lesung, Angebote, Vorträge und Ausstellungen

Wir präsentieren die Bilder des Buches, haben weitere Themenangebote, kommen gern ins Gespräch mit Ihnen und den Gästen bei Lesungen, Film- und Fotoschauen mit der FOTOTHEK MAI LEIPZIG. Gern können Sie mit uns alles für Ihre Veranstaltung verabreden und buchen. Ein Buchverkauf sowie Angebote an Fotografien, Bildmappen, Leporellos, Postkarten und Kalendern sind möglich. Für alle Informationen zu Fotoausstellungen, alle Fragen zu Terminen und Konditionen erreichen Sie uns telefonisch: 0341 860 5900, per E-Mail info@fotothek-mai.de oder über unser Kontaktformular.


Filmbeitrag "Perspektivwechsel - Das Erbe des Karl Heinz Mai" erleben

Zwei Mädchen mit Puppen, Zwillinge, 1949
Zwillinge, 1949 - 60 Jahre später im Interview für den MDR-Film, 2009

Aus Anlass des 100. Geburtstages des Fotografen Karl Heinz Mai (1920-1964), stellte der MDR die Reportage von Arndt Ginzel "Perspektivwechsel - Das Erbe des Karl Heinz Mai" (29:40 min.) im Jubiläumsjahr 2020 mit dem Autor und Kabarettisten Bernd-Lutz Lange, dem Kunsthistoriker und Kurator Prof. Peter Pachnicke (1943-2019), Zeitzeugen des Fotografen und mit dem Sohn des Fotografen Karl Detlef Mai, in die ARD-Mediathek ein.

Anlässlich des MDR-Jubiläums 30 Jahre SELBSTBESTIMMT konnte der Beitrag bis 08.04.2022 angesehen werden. 

 

Für buchbare Veranstaltungen der FOTOTHEK MAI LEIPZIG und auf Einladung zu Veranstaltungen steht der Film weiterhin zur Verfügung, auch als Teil eines Kulturprogrammes, einer Bilderschau oder einer Lesung. Bitte kontaktieren Sie uns.



Bildarchiv  |  Kulturelles Erbe  |  Private Sammlung  |  Publikationen  |  Ausstellungen  

Karl Detlef Mai  |  FON +49 341 860 5900  |  MAIL info@fotothek-mai.de

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Keine festen Öffnungszeiten! Termine bitte vereinbaren.


Aktuelles Kalenderblatt: Historischer Kalender 2025

August 2025

Gleisarbeiten in der Grünewaldstraße, 1958

 

Im Stadtbild war dieser Kranwagen der Leipziger Verkehrsbetriebe immer dann präsent, wenn es Reparaturen an Gleisanlagen, Stilllegung oder Neubau von Strecken gab. Hergestellt wurde er wie auch die drei Schienenschleif- und Saugwagen der LVB von der Spezialfirma Schörling aus Hannover. Seit Ende der 1920er Jahre war der Kranwagen im Einsatz und konnte dank der 1928 umgebauten Fahrleitungsanlage für Scherenstromabnehmer in beiden Fahrtrichtungen bewegt werden. An- und Abtransport der Gleise, das Beladen von Fahrzeugen oder das Stapeln war durch den Ausleger, dessen mächtige, drehbare Säule durch das Fahrerhaus ging, möglich. Im vorderen, kurzen Teil mit der Beschriftung “Achtung! Schienentransport” befand sich das Gegengewicht, um die Kranseite belasten zu können. Der Ausleger war "teleskopartig" mehrmals ausziehbar, konnte also näheres und ferneres Material aufnehmen. Die Verschiebung nach vorn und hinten sowie das Heben und Senken für Gleise oder andere Gegenstände, trieb der E-Motor am Ausleger-Ende an. Bis zu drei Tafelloren sind für den Transport angehängt worden. Man konnte damit neue Gleise auf dem Bauhof auf- und an Baustellen abladen und ebenso alte ausgebaute aufnehmen und zum Schrottplatz bringen.

Karl Heinz Mai hatte den Kranwagen bereits um 1950 in der Leninstraße (Prager Straße) bei Reparaturarbeiten fotografiert. Im Bild ist er beim Streckenneubau des Abschnittes vom Roßplatz bis zum Bayrischen Bahnhof am Anfang der Grünewaldstraße zu sehen. Die Ringbebauung, die Wohn- und Geschäftsbauten der Grünewald- und der Windmühlenstraße waren nach Mitte der 1950er Jahre fertiggestellt worden. Dann folgte im Frühjahr 1958 die neue Trassierung der Straßen mit Gleisbett. 

Aufnahmen von dieser und vielen weiteren Baustellen finden wir in der Fotosammlung meines Vaters. Auch in den Folgejahren war er im Rollstuhl in Leipzig unterwegs und fotografierte Stadtgeschichte, bis er 1964 mitten aus dem Leben gerissen wurde. In einem Grußwort an die Familie schrieb der damalige Direktor des Stadtgeschichtlichen Museums, Dr. Füßler: “Er war so geschickt und fleißig und wählte ganz selbständig die Motive, die für uns wichtig waren.” 

TIPP: In dem reich illustrierten Buch von Thomas Hoscislawski, “Leipzig im Aufbau: Grundzüge der städtebaulichen Entwicklung von 1945-1990”, erschienen bei Pro Leipzig, 2023, befinden sich 20 Fotografien aus der Fotothek Mai.

 

Karl Detlef Mai 

 

Vielen Dank für die detaillierten Informationen zum Kranwagen an Herrn Peter Söffner!


In der ganzen Sammlung


Wilhelm Arnold - Freyburg/U.

Die Feuerwehrkapelle von Freyburg/Unstrut um 1925
Die Feuerwehrkapelle von Freyburg/Unstrut um 1925

Fotografien aus einhundert Jahren

Fotografien der vergangenen hundert Jahre von vier Generationen der Familie Mai, von Wilhelm Arnold, Walter Ballhause, Martin Vich und weiteren Fotografen werden bewahrt.

Themen sind Straßenfotografie, Architektur und Landschaft, Alltag, Portraits, Propaganda, Foto-Cartoons und internationale Reisebilder. 

Das Neuseenland-Fotodepot

aufgehender See, Schüttungen des Abraums im ehemaligen Tagebau, 2007
Sanierungstagebau Zwenkau, Juli 2007

Europas größter Landschaftswandel

Das neue Thema sind die touristische Entwicklung und Bilder des Wandels der rundum Leipzig gelegenen Bergbauflächen und Gemeinden sowie Erinnerungen an die "Verlorenen Orte". Das Fotodepot bewahrt tausende Aufnahmen von Karl Detlef Mai sowie Schenkungen und Ankäufe von themenbezogenen aktuellen und historischen Fotografien und Postkarten. https://bildlexikon-leipzig.de/leipziger-persoenlichkeiten/mai-karl-detlef/


   

                                             

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